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Krankheit / Trauerfall

hier Abklärung mit Pfarrer wie er es handhabt im Krankheitsfall

 

Krankheit
  •  ... wenn Sie die Krankenkommunion wünschen?
    Wenn Sie nicht zur Kirche gehen können, kommen wir zu Ihnen. Die Seelsorger bringen den Kranken regelmäßig die heilige Kommunion nach Hause. Melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
  •  ... wenn Sie schwer krank sind?
    Das Sakrament der Krankensalbung stärkt, schenkt die Kraft des Heiligen Geistes, gibt Trost und hilft Schmerzen und Leid ertragen. Jesus berührt den Kranken, indem der Priester Stirn und Hände mit heiligem Öl salbt. Krankensalbung bedeutet nicht jemanden gesund-beten, sondern Stärkung für den Weg durch die Krankheit oder die Kraft, das endgültige Schicksal anzunehmen und damit umzugehen. Bitte rufen Sie im Falle schwerer Erkrankung einen Priester, er kommt zu Ihnen nach Hause oder ins Krankenhaus und spendet die Krankensalbung. Nach Möglichkeit sollten auch die Angehörigen anwesend sein. Wenn Sie es wünschen, reicht er auch die Krankenkommunion. Zur Vorbereitung können Sie einen Tisch schön herrichten und ein Kreuz, Weihwasser und eine Kerze bereit halten. Siehe auch Gotteslob Nr. 927.


Trauerfall: ist in der Kirche hinterlegt, aber hier ggf. nochmals kurz zusammengefasst

Todesfall

  • ... wenn jemand im Sterben liegt?
  • ... bei einem Todesfall ?
  • ... wenn jemand im Sterben liegt?

 

Wenn Sie merken, dass die letzte Phase beginnt, rufen Sie möglichst rasch einen Priester! Das eigentliche Sakrament in der Todesstunde ist die Wegzehrung (früher war die Bezeichnung "Versehgang" üblich). Der richtige Zeitpunkt dafür sind die Stunden, in denen Patient und Angehörige wissen, dass mit dem Tod in den nächsten Tagen oder Stunden zu rechnen ist. Es handelt sich um Beichte, Krankensalbung und Kommunionempfang.

 

Voraussetzung dafür ist, dass der Todkranke bei Bewusstsein ist und um die Schwere seiner Situation weiß. So wie es ihm in diesen Stunden vielleicht ein Anliegen ist, letzte Dinge zu regeln, so bietet Gott dem Kranken im Sakrament der Beichte Versöhnung an und die persönliche Zusage, dass jegliche Schuld vergeben ist. Die Krankensalbung soll spätestens in diese Stunden hinein dem Kranken Nähe und Stärkung Gottes zusagen. Dieses Sakrament kann sinnvoll auch schon früher empfangen werden.

 

Über Jahrhunderte wurde es als Sakrament erst in der Todesstunde gespendet. Es wurde deshalb auch "letzte Ölung" genannt. Dabei steht im Vordergrund der Gedanke, dass der Kranke spüren soll, wenn der Priester ihm die Hände auflegt: "Gott ist mir nahe, er geht den Weg durch die Krankheit und den Tod mit. Er gibt mir Kraft." Die Krankensalbung kann nur einem Lebenden gespendet werden! Im Empfang der Hl. Kommunion gibt Christus selber dem Sterbenden die Kraft, seinen letzten Weg zu gehen. Gleichzeitig ist sie Ausdruck der Hoffnung, dass Christus selber dem Sterbenden entgegengeht.

 

Wenn die Zeit es erlaubt, sollten Sie folgende Vorbereitungen treffen:

  • Der Sterbende, sein Bett und das Zimmer sollten nach Möglichkeit sauber hergerichtet werden.
  • Im Blickfeld des Sterbenden sollte ein Tisch mit einer Versehgarnitur stehen, falls diese in der Familie noch vorhanden ist.
  • Ist dies nicht der Fall, reicht eine kleine Tischdecke, ein beliebiges Kreuz und eine oder zwei Kerzen. Ein Gefäß mit Tauferinnerungswasser (Weihwasser), sowie ein Glas Wasser (falls die Kommunion noch möglich ist) und etwas Watte für den Chrisam werden ebenfalls benötigt.
  • Im Notfall geht es aber auch ohne das!
  • Rufen Sie auf jeden Fall rechtzeitig an, wenn Sie für Ihre Sterbenden zuhause um die Wegzehrung bitten!

 

In Krankenhäusern bieten die zuständigen Seelsorger diesen Dienst an.

 

Siehe auch Gotteslob Nr. 608.